Petrochemicals

  • Umsatz preis- und mengenbedingt um 8 % auf 6.904 Millionen € erhöht
  • Deutlicher Rückgang des EBIT vor Sondereinflüssen aufgrund niedrigerer Margen, höherer Fixkosten und des Rheinniedrigwassers

Petrochemicals steigerte den Umsatz mit Dritten 2018 um 515 Millionen € auf 6.904 Millionen €. Wesentlich hierfür waren deutlich höhere Verkaufspreise. Diese nahmen in allen Regionen sowie Arbeitsgebieten zu und folgten großteils den gestiegenen Rohstoffpreisen unserer wichtigsten Einsatzstoffe Naphtha und Butan. Die Mengen steigerten wir ebenfalls. In Europa lag der Absatz leicht über dem Niveau des Vorjahres, da 2017 die Rohstoffversorgung über den Landeshafen Nord und somit die Produktion in Ludwigshafen stark beeinträchtigt war. Jedoch führte das Niedrigwasser des Rheins im dritten und vierten Quartal 2018 zu signifikanten Produktionseinschränkungen. In Nordamerika nahmen die Mengen vor allem infolge einer höheren Auslastung des Kondensatsplitters in Port Arthur/Texas zu. Währungseffekte wirkten umsatzmindernd.

Petrochemicals – Umsatzeinflüsse
Chemicals – Petrochemicals – Umsatzeinflüsse (Balkendiagramm)
Petrochemicals – Umsatz nach Regionen

nach Sitz der Kunden

Chemicals – Petrochemicals – Umsatz nach Regionen (Tortendiagramm)

Das EBIT vor Sondereinflüssen ging deutlich zurück. Vor allem bei Crackerprodukten sanken die Margen im Jahresverlauf deutlich gegenüber dem sehr hohen Vorjahresniveau. Grund hierfür war eine höhere Mengenverfügbarkeit infolge neuer Kapazitäten im Markt, insbesondere in Nordamerika. Die Fixkosten nahmen zu. Im Vorjahr hatten wir deutlich höhere Versicherungserstattungen erhalten; darüber hinaus lagen die Ausgaben für Instandhaltungsmaßnahmen über dem Niveau des Jahres 2017. Auch das Niedrigwasser des Rheins trug erheblich zum Ergebnisrückgang bei.